Salah Abdeslam, der überlebende Terrorist der Pariser Anschläge, half mindestens 10 Kämpfern des Islamischen Staates dabei, nach Belgien zu gelangen, die mit dem Strom an Flüchtlingen über die Balkanroute reisten. Von Virginia Hale für www.Breitbart.com, 11. November 2016
Von diesen zehn Terroristen nahmen sechs am Terroranschlag vom November in Paris teil, während die übrigen vier im März die koordinierten Bombenanschläge in Brüssel durchführten. Bei den beiden Anschlägen starben 215 Personen, hunderte weitere wurden verletzt.
Laut eines TV Programms, das am Sonntag vom flämischen Sender VTN ausgstrahlt werden soll, brachte Abdelsam mit Hilfe eines Mitwagens persönlich mindestnes 10 Dschihadisten nach Belgien.
Er holte die Terroristen in Ungarn ab, wo sie am Höhepunkt der Migrationskrise von vergangene Jahr mit den Horden an "Flüchtlingen" dort ankamen, und fuhr die Extremisten weiter nach Westeuropa.
Die Rolle von Abdeslam bei der Vorbereitung von beiden Anschlägen im November und im März war größer als bislang angenomen, die VTM bei einer Pressekonferenz bekannt gab.
Gestern berichtete Reuters, dass zusätzlich zu den sechs bekannten IS Kämpfern, die vom in Belgien geborene Terroristen abgeholt wurden, weitere 90 in Syrien ausgebildete Dschihadisten über die Flüchtlingsroute nach Europa kamen.
Ein Jahr nach den Pariser Anschlägen liegen noch immer 20 der Opfer im Krankenhaus, während 600 eine ambulante Behandlung erhalten. Weitere 2.000 Personen erhalten aufgrund der Anschläge Traumaherapien.
Dieses Jahr wurde der französischen Regierung bereits vorgeworfen, die Folterungen der Dschihadisten beim Anschlag vom November im Bataclan vertuscht zu haben. Kritiker behaupten, dass es Informationen gibt, wonach die Terroristen ihre Opfer kastriert, ausgeweidet, enthauptet und ihnen die Augen ausgestochen haben, was aber unterdrückt wurde, um die öffentliche Wut nicht noch mehr hochkochen zu lassen.
Entgegen der während des Höhepunktes der Migrationskrise gemachten Behauptungen von westlichen Politikern und Kommentatoren, wonach die Sicherung von Europas Außengrenzen "genau das sei, was der IS will" geht die Polizei davon aus, dass der Attentäter von Nizza Mohaed Bouhlel bei den "No Borders" Aktivisten an der italienisch-französischen Grenze mitmachte. Dieses Jahr kam auch heraus, dass der Islamist, der mit einem LKW in eine Menschenmenge raste und dabei 85 Personen tötete regelmässig nach Italien reiste, um Migranten beim Zutritt nach Europa zu helfen.
Im Original: Six of the Jihadis Involved in Paris Attacks Entered Europe as ‘Refugees’