Von Martin Armstrong für www.ArmstrongEconomics.com, 12. November 2016
Wir könnten doch die Wahlmänner einberufen und die auf sie vereinten Stimmen aus den Bundesstaaten ignorieren und sie dann für Clinton stimmen zu lassen, nicht war Herr Innenminister.
Warum wollen sie das?
Herr Trump passt ihnen nicht. Sein Herauspicken von Sündenbocken unter den Amerikanern, seine Impulsivität, seine Herumkommandiererei, das Lügen, die Geschichten über die sexuellen Übergriffe und die völlig abwesende Erfahrung machen ihn zu einer Gefahr für die Republik.
Die ehemalige Außenministerin erhielt sowieso mehr Stimmen und sollte deswegen Präsidentin werden.
Hillary gewann der Mehrheit der Wählerstimmen. Der einzige Grund, weshalb Trump "gewann" besteht im System der Wahlmänner.
Die Wahlmänner aber können für jeden der Kandidaten stimmen. Warum also sollten wir nicht dieses undemokratische Element unserer Institutionen verwenden, um damit ein demokratisches Ergebnis zu erzielen?
In 24 Bundesstaaten ist die Stimmvergabe für die Wahlmänner verpflichtend. Stimmen die Wahlmänner gegen ihre Partei, dann müssen sie in der Regel eine Strafe zahlen. Und die Leute sind verärgert. Trotzdem, prinzipiell können sie für jeden stimmen, für den sie stimmen wollen und es gibt in den meisten Bundesstaaten keine Richtlinien, die das verhindern könnten.
Die landesweiten Demonstrationen gegen die Wahl von Donald Trump haben eindeutig gezeigt, wie sehr dieser sozialistische Traum, anderen Leuten ihr Geld zu rauben, um damit das eigene Leben zu verschönern, in seinem wahren Kern eine gewalttätige Bewegung ist. In Portland waren tausende auf den Strassen und schlugen die Fenster von Geschäften ein, brannten Feuerwerkskörper ab und entfachten einen Feuersturm aus Mülleimern. An die 4.000 Demonstranten zogen in der Nacht durch die Innenstadt und riefen "Wir lehnen den gewählten Präsidenten ab!" Der Prognosecomputer zeigt, zivile Unruhen nehmen zu und viele dachten, dies käme von Rechts. Die Gewalt aber, sie kommt von der Linken, die von sich glaubt im Recht zu sein, wenn sie andere zum eigenen Vorteil unterdrückt.
Ich warnte bereits zuvor, dass das Jahr 2016 112 Jahre von der Wahl von 1904 entfernt liegt, als das erste Mal der Marxismus die Präsidentschaft übernommen hat. Das war ein bedeutender Wendepunkt und wir sehen heute, dass diese Leute nicht anders sind als die Unterstützer von Stalin. Sie würden das ganze Land und das System zerstören, wenn sie damit bekämen, was sie wollen. Das ist hochgradig verstörend. Die Einführung des einfachen Mehrheitswahlrechts anstelle des bundesstaatlichen Ausschlusserfahrens würde die Rechte der Bundesstaaten schleifen und damit die auf Gewaltentelung basierende Grundstruktur der Vereinigten Staaten völlig unterminieren. Dies würde das Prinzip der demokratischen Republik endgültig das Klo runterspülen und das Land in einen autoritären Zentralstaat verwandeln. In Konsequenz wäre auch die bundesstaatlich Repräsentanz im Senat passe. Die Abschaffung des Wahlmännersystems wäre gleichzeitig das Ende der Vorstellung, dass die Union aus souveränen Einzelstaaten besteht.
Im Original: Trump Protests Reveal Their Own Hatred