Von Jacob Bojesson für www.DailyCaller.com, 10. März 2017
Die schwedische Umweltministerin Karolina Skog will die Zahl der Autos im Land reduzieren, weil sie meint, diese würden zur Geschlechterungleichheit beitragen.
Die mittelinke Rgierung will im Sommer neue Richtlinien für die Stadtentwicklung präsentieren. Skog schlägt dazu vor, dass den Städten darin Autos wegen ihres Umwelteinflusses weniger Platz geben sollten. Skog sagte am Mittwoch in einem Interview mit der Gotenborg-Posten:
"Das Auto ist flexibel und es ist nett, in seiner eigenen Blase zu sitzen, der Nachteil aber ist die Raumineffizienz.
Ein normales schwedisches Auto ist 97 Prozent seiner Lebensspanne geparkt und für jedes Auto gibt es acht Parkplätze und [großflächige] Fahrspuren. Man kann nicht gerade behaupten, dies sei effizient."
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Da die meisten schwedischen Fahrer Männer sind gibt ihnen die derzeitige Stadtplanung laut Skog "auf Kosten von Frauen zu viel Platz." Skog sagte der Zeitung:
"Das Auto wird vor allem von Männern gefahren.
Gibt man dem Auto so viel Raum, dann geht der Raum weg für Männer und das auf Kosten der Frauen."
Die schwedische Hauptstadt Stockholm führte 2015 einen neuen "geschlechtergerechten" Ansatz bei der Strassenräumung ein. Festgelegt wurde, dass die Gehwege, der öffentliche Transport und die Fahrradwege als erstes geräumt werden sollten und dann erst die Strassen für die Autos. Der Grund lag darin begründet, dass Frauen wahrscheinlicher Gehwege benutzen, während Männer bei den Pendlern mit Auto überrepräsentiert sind.
Als sich mit dem ersten Schnee im November erwies, dass die Stadt damit die Strassen nicht frei bekommt schoben Politiker das Chaos auf die neue Regel. Das konservative Oppositionsmitglied Cecilia Brinck sagte dem Staatssender SVT:
"Einige Teile wurden erst gar nicht geräumt und am Ende war es gleich schlecht für alle."
Im Original: Swedish Minister Wants Fewer Cars On The Road Since They’re ‘Mostly Driven By Men’
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