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Freitag, 10. März 2017

Die Austerität hat ehrliche Griechen in Kriminelle verwandelt


Selbst gesetzestreue Bürger betätigen sich auf dem Schwarzmarkt - wer sollte es ihnen auch übel nehmen? Von Taki für www.Spectator.co.uk, 11. März 2017

Das waren mal miserable Vierzehntage. Zwei großartige Freunde, Lord Belhaven and Stenton und Aleko Goulandris feierten ihren 90. Geburtstag und ich verpasste beide Feiern wegen diesem verdammten Gesundheitsproblem.

Lord Belhaven feierte in London im Polnischen Club, dorthin fliegen aber war verboten. Robin Belhaven ist ein alter Etonabgänger und dinte in Nordirland als Offizier, betätigte sich als Farmer in Schottland und hat vier Kinder, acht Enkel und einen Urenkel. Er verbrachte 35 Jahre im britischen Oberhaus, als die Institution noch ein verwantwortungsbewusst handelnder Regierungsarm war und keine Jauchegrube voller kriecherischer Anwälte. Seine Ehefrau Malgosia stammte aus Polen und stand immer für ihr Land ein, indem sie jeden daran erinnerte, wie couragiert die Polen sowohl gegen die Achsenmächte als auch die Kommunisten kämpften, und wie ihr katholischer Glaube ihrem Volk dabei half, diese beiden Schreckenszeiten zu überstehen.

Die Belhavans traf ich das letzte Mal vor ungefähr 15 Jahren, aber ich empfinde sie trotzdem als enge Freunde. Ihre wunderschöne Tochter Olenka Hamilton ist eine Journalistin, die angewidert ihren EU Job in Brüssel hinschmiss, was in etwa so oft vorkommt, wie Diogenes mit seiner Lampe eine ehrliche Person fand. Polen geht es recht gut, obwohl die EU dort herumpfuscht und die Medien eine Kampagne gegen die konservative Regierung führen. Polen und Ungarn geht es gut, weil sie nicht am Ethnomasochismus leiden (dem Hass auf die eigene Hautfarbe), einer Krankheit die in den westlichen Gesellschaften heute überall grassiert. Dass sie die Afrikaner draußen halten hat die Temperatur der europäischen Eliten bis an den Siedepunkt steigen lassen, aber sie wissen, dass sie sich selbst fortpflanzen können. Polen ist für christliche Polen da und Ungarn für christliche Ungarn, sagt Taki. Es ist egal, wie viel Geld George Soros noch in die beiden Länder reinpumpt, um sie zu zerrütten, der Katholizismus und Nationalismus bleiben immer an erster Stelle. Juhuu!

Meinem ältesten Freund Aleko sind diese Seiten nicht unbekannt. Wir freundeten uns vor 72 Jahren an und dass ich seinen 90. Geburtstag verpasse ist wirklich eine Schande. Aber das Gesundheitsproblem wurde schlimmer und schliesslich befahl mir mein Arzt Bettruhe: Also kein Athen, keine Wiedervereinigung mit einem alten Freund, kein nichts. Ich telefonierte mit Aleko und auch seinem Butler namens Plutarch. Jeder, dessen Bediensteter Plutarch heisst muss ein großartiger Mensch sein und Aleko gehört definitiv dazu. Immer wenn ich heute in Athen bin werde ich traurig, weil dieser einst so warme und wundervolle Ort sich in eine riesige Bettlerzone verwandelt hat. Diese Verrückten, welche die Bedingungen der EU Notkredite akzpetierten fahren noch immer in ihren klimatisierten Limousinen herum, während die Mittelschicht des Landes verschwindet. Die Austeritätsmassnahmen haben mittlerweile selbst gesetzestreue Griechen dazu gezwungen, in den Schatten zu treten und am Schwarzmarkt teilzunehmen. Kein Grieche wird 70 Prozent Steuern abführen, wie es die neuen Massnahmen verlangen und viele Menschen haben einfach aufgehört, ihre Steuererklärung abzugeben, um nicht zahlen zu müssen. Die Summe an ungezahlten Steuern liegt inzwischen bei 95 Milliarden Euro und Firmen haben schlichtweg nicht die finanziellen Ressourcen, um ihre Steuerschuld zu begleichen.

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Was mich ärgert ist, dass es immer noch Leute gibt, die den Brexit bereuen, die beste Entscheidung der Biten seit Trafalgar. Ich war immer gegen steuervermeidende Griechen, das aber hat sich geändert. Kein Pfennig sollte mehr in dieses schwarze Loch fliessen. Nach all dem Elend der letzten sieben Jahre stieg die Schudenlast trotzdem exponenziell, etwas das sogar einem absoluten Laie wie mir zu Beginn der Krise klar war. Die EU ist die bösartigste Institution der Welt, die ihre Bürger versklavt mit Routinen und Regulierungen. Wir hätten schon lange austreten sollen, aber Tsirpas geht gerne nach Brüssel und schenkt den Megaverbrechern nach und scheisst auf die Griechen. Seine Tage sind natürlich gezählt, aber der Schaden ist angerichtet.

Und nun die wirklich schlechte Nachricht: Ein loyaler Leser des Spectator, der immer gerne über meine politische Inkorrektheit lachte wurde vor kurzem von afrikanischen Verbrechern ermordet, namentlich Viehtreiber der Samburu und Pokot. Tristan Voorsuy war ein Gardeoffizier, der sich in Kenias Farmland niederliess und wie unser Aidin Hartley einen Hof betrieb und die Tiere schützte. Er ritt mit seinem Pferd raus, um die Häuser der Farm zu inspizieren, die von den Mördern abgefackelt wurden - die von den Politikern in Nairobi geschützt werden - und dann erschoss ihn einer der Eindringlinge mitsamt seinem Pferd.

Meine Freundin Lara Livanos erzählte mir über Tristan, was für ein witziger Typ er war und was für ein mutiger Mann, den diese Kriminellen hinterrücks ermordeten. Lokalpolitiker haben sich die Bewegung der Viehtreiber angesichts der Dürre zu Nutze gemacht und sie dazu angestachelt, bei den Farmen einzubrechen und die weißen Farmer zu vertreiben - und was ist die Reaktion der Briten? Noch mehr Entwicklungshilfe, damit die afrikanische Elite erste Klasse nach Europa fliegen kann, um in den Fünf-Sterne-Hotels ihre Nutten vögeln zu können.

Rufen Sie doch bitte ihren Abgeordneten an und sagen Sie ihm oder ihr, dass wenn sie das nächste Mal auch nur einem Pfennig an Hilfe für Afrika zustimmen, dann können sie Ihre Stimme vergessen. Es ist das mindeste, was man tun kann, um diesen feigen Mord zu vergelten.








Im Original: Austerity has turned honest Greeks into criminals
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