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Samstag, 11. Februar 2017

Pizzagate: Hacker haben 10.000 Seite im Darkweb zerstört und konnten eine Datenbank mit Kundeninformationen sichern


Von Daniel Newton für www.NeonNettle.com, 9. Februar 2017

Hacker, die im Darknet 10.000 Seiten in Verbindung mit Kinderpornografie löschten haben nun Zugriff auf eine Liste mit zehntausenden Namen inklusive Benutzernamen und Passwörtern. Die Hacker glauben, dass die Namen in enger Verbindung zu Pizzagate stehen und sind bereit, die Informationen dem FBI zu übergeben. Vor kurzem wurde auch berichtet, wie ein FBI Insider sagte, dass 30% der Politiker in Washington D.C. mit dem Pädophilenring der Elite in Verbindung stehen. AfterActionReporting.com berichtet nun: Die Hacker haben 74GB an Inhalten und eine 2,3GB große Datenbank heruntergeladen.

Troy Hunt schrieb bei Twitter:


Die Datenbank ist nun öffentlich und ihr Auffinden und der Zugriff darauf ist einfach. Darin enthalten ist eine 2,2GB große MySQL Datei mit 920.000 Zeilen.

Die MySQL Datei enthält Dantenbanken mit Kundeninformationen. Die Informationen sind in einer Reihe unterschiedlicher Systeme gespeichert (PHPBB, Wordpress,etc.).

Dies scheint der Wendepunkt zu sein in der öffentlichen Ermittlung zu Pizzagate. Zumindest wird ein Teil der Ermittlungen ab sofort in diese Richtung gehen (bis die Informationen ausgiebig aufbereitet sind). Mit dem Beginn der Suche werden dann auch erste Namen an die Oberfläche kommen. David Bernheart sagt dazu:

"Ich glaube, dass der 'Freedom Host 2' Hack ein möglicher Wendepunkt ist. Wir können endlich Namen auf den Tisch legen. Von der veröffentlichten Liste mit den Nutzernamen und Passwörtern ist es einfach, aktive Konten bei 'Datingseiten' zu finden, weil man dann einfach nur den Nutzernamen googeln und das Passwort bei der jeweils auftauchenden Seite eingeben muss. [..] Daher ist nun die Frage, ob wir anfangen sollen, verdächtige Pädophile beim Namen nennen sollten. Es geht dabei nicht um das Öffentlich machen und Verbreiten von Namen und Adressen der Verdächtigen. Vielmehr meine ich damit, das eine Liste mit Verdächtigen erstellt wird, die dann dem FBI übergeben wird, um eine teilweise geschwärzte Version in einer Presseveröffentlichung an die Öffentlichkeit zu geben. Wir könnten dann ausrufen: 'Hier ist die Liste mit den echten Pädophilen aus unserer 'falschen' Ermittlung, ihr Arschlöcher!' Bitte teilt uns mit, was ihr davon haltet."

Noch sind sie sich nicht sicher, ob die Hacker auch die 74GB mit Inhalten veröffentlicht haben. Sie haben jedoch die Datenbank veröffentlicht, auf der die Nutzerdaten verzeichnet sind.





Im Original: Pizzagate: Hackers Who Destroyed 10,000 Darkweb Sites Are Naming Names Hackers to present information to FBI
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