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Samstag, 11. Februar 2017

Steckt Soros dahinter? Kanada bekommt ein Flüchtlingsproblem - aus Trumps USA

auf gut deutsch: #ProblemZone

Kanada hat Probleme die steigenden Flüchtlingslasten zu beherrschen - allerdings fliehen die Flüchtlinge nicht aus dem Mittleren Osten, sondern aus Donald Trumps Amerika. Von Oli Smith für www.Express.co.uk, 11. Februar 2017

Immer mehr Flüchtlinge fliehen aus Angst vor Donald Trumps Einwanderungspolitik über die amerikanisch-kanadische Grenze.

Viele von ihnen stammen ursprünglich aus dem Mittleren Osten und Afrika, die nun aber Frostbeulen und eisiges Wetter risikieren, um Amerikas nördlichen Nachbar zu erreichen.

Während US Präsident Donald Trump eine harte Politik beim Thema Einwanderung verfolgt, hat Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau fast 40.000 Flüchtlinge aufgenommen.

Allerdings sagen die Orte an der Südgrenze nun, dass sie mit der Zahl an aus dem "Land der Freiheit" fliehenden Personen nicht mehr zurechtkommen.

Ein Dorf im ländlichen Südmanitoba weigerte sich inzwischen, weitere Flüchtlinge aufzunehmen, nachdem allein am letzten Wochenende 22 Migranten über die Grenze kamen.

Emerson, ein Ort mit 700 Einwohnern, kommt mit den immer mehr werdenden Asylbewerbern nicht mehr nach, wobei sie diese Woche mitteilten, dass sie den Zustrom nicht mehr mit ihren eigenen Ressourcen handhaben können.

Der Ortsvorsteher Greg Janze forderte nationale Hilfe, zumal Experten annehmen, dass noch mehr kommen werden, die ursprünglich aus Ländern wie Somalia, Ghana, Dschibuti und Äthiopien stammen.

Während im Jahr 2013 insgesamt 68 Migranten illegal die Grenze überquerten, waren es letztes Jahr schon 430 - eine Zahl, die in diesem Jahr bereits in den kommenden Wochen übertroffen werden wird.

Viele örtliche Behörden nehmen täglich eine Rekordzahl von 10 Einwanderungsanträgen pro Tag an.

Rita Chahal, die Exekutivdirektorin des interreligiösen Einwanderungsrates von Manitoba, antwortete auf die Frage, welche Auswirkungen unter Präsident Donald Trump zu erwarten sind:


"Menschen kommen und diese Menschen sagen, sie haben Angst."

Samatar Adam, 30, aus Dschibuti, der im letzten Monat ankam sagte auf die Frage, warum er nicht in Amerika Asyl beantragt hat, einfach nur:

"Donald Trump."

Diesen Monat sagte Ministerpräsident Trudeau bereits als Reaktion auf Herr Trumps kontroverse Exekutivanordnung zur Einwanderung:

"Jene, die vor Verfolgung, Terror und Krieg fliehen wird Kanada willkommen heissen und zwar unabhängig vom Glauben. Vielfalt ist unsere Stärke."

Allerdings gibt es bereits erste Widerstandszeichen gegen die großzügige Willkommensgeste.

Der Abgeordnete für Manitoba Ted Falk sagte am Donnerstag, dass beim Grenzschutz mehr getan werden muss. Er meinte:

"Wenn sie sich erst einmal auf unserem Boden befinden sind sie unsere Verantwortung.

Ich weis, dass wenn bei den Leute in meinem Wahlkreis jemand unterkühltes und hungriges an der Tür klopft, dann kümmern sie sich um denjenigen.

Aber wir wollen mit Sicherheit keinen negativen Zwischenfall, der sich daraus ergeben könnte."

Herr Falk bat die Regierung, die Sicherheit an der Grenze zu verbessern.

Viele Anwohner beschrieben die Situation als "völlig aus dem Ruder".

Einwanderungsanwälte habe mitgeteilt, dass es schwierig sein wird, nachzuweisen, dass jemand in den USA verfolgt wurde.

Andere dagegen sagten bereits, dass Amerika nicht mehr als "sicheres Land für Flüchtlinge" eingestuft werden sollte.

Viele, die sich zum Grenzübertritt entschliessen, erleiden angesichts des harten kanadischen Winters Frostbeulen.

Unter den vor kurzem aufgefundenen war auch eine Schwangere, sowie eine Muttter, die verzweifelt versuchte, ihre Kinder zu wärmen.

Dr. Paul Caulford, der das örtliche Ärztezentrum leitet sagte, viele LKW Fahrer, die Flüchtlinge mit über die Grenze bringen, "öffnen nach der Überfahrt über die Grenze einfach nur die Türe und sagen 'los raus' und das bei Temperaturen unter Null".

Im Dezember kamen in Manitoba zwei Männer aus Ghana über die amerikanisch-kanadische Grenze, die sämtliche Finger verloren hatten und beinahe erfroren wären. [dh. arbeitsunfähig von Tag eins, d.Ü.]

Herr Bashir Khan, ein Einwanderungsanwalt in Winnipeg, Manitoba, verglich die Grenzübertritte mit der Untergrundeisenbahn - einem Netzwerk aus dem 19.Jahrhundert, bei dem Sklavenbei der Flucht aus den US Südstaaten geholfen wurden. Er sagte:

"Niemand kommt im tiefsten Winter nach Manitoba. Es zeigt, wie verzweifelt sie sind."






Im Original: 'Secure the US border!' Canada struggles to cope with refugee surge - from Trump's America
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