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Donnerstag, 20. Oktober 2016

Die russisch orthodoxe Kirche ruft zum Kreuzzug auf


Der Anführer der russisch orthodoxen Kirche meint, Länder weltweit sollen sich vereinen, um einen "heiligen Krieg" gegen den Terrorismus zu führen. Von Russ Read für www.DailyCaller.com, 19. Oktober 2016

Patriarch Kirll sagte am Montag bei einer Pressekonferenz:


"Der momentane Krieg gegen den Terrorismus sollte ein gemeinsames Anliegen sein.

Es ist nicht nur Russlands Angelegenheit, vielmehr ist es eine Angelegenheit aller Länder und wir müssen uns zusammenschliessen, um dieses Böse zu vernichten."

Die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland befinden sich an ihrem tiefsten Punkt seit dem Kalten Krieg. Russlands fortgesetzte Bombardierungen in Syrien sind dabei einer der wichtigsten Streitpunkte. Moskau behauptete, dass es in Syrien eingriff, um sich der Gefahr des Terrorismus entgegenzustellen, allerdings behaupten mehrere westliche Länder und Nichtregieriungsquellen, dass russische Kräfte auf Zivilisten zielen.

Trotz der angespannten diplomatischen Situation sagte Kirill, dass er in Großbritannien keinerlei "Feindseligkeiten" erfuhr. Kirill sagte:

"Ich empfand es als eine sehr warme und freundliche Atmosphäre."

Die russisch orthodoxe Kirche pflegt enge Kontakte zur russischen Regierung, wobei Präsident Putin diese oftmals als Hebel benutzt, um innenpolitische Massnahmen durchzusetzen. Die Kirche war auch ein russisches Mittel, um in Europa mehr Unterstützung zu erlangen, wobei in Ländern wie Frankreich ihre Präsenz erhöht wurde.

Gegenüber der New York sagte der ehemalige Redateur des offiziellen Magazins der russisch orthodoxen Kirche Sergej Chapnin im September:

"Die Kirche ist zu einem Instrument des russischen Staates geworden. Sie wird dazu verwendet, um die Interessen des Kremls auszubauen und zu legitimieren."


Im Original: Countries around the world should unite in a “holy war” against terrorism, according to the head of the Russian Orthodox Church.
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