Weltweit riecht es nach Revolution. Staaten sind pleite und sie greifen zu drastischen Mitteln, um im Geschäft zu bleiben. Nicht alle Revolutionen sind blutig. Es gab Revolutionen, wie etwa in Russland, als die Armee sich zurückhielt und nicht auf das Volk schoss. Selbst in Saudi Arabien machen die Begriffe Revolution und Bürgerkrieg die Runde, da es in der königlichen Familie zu eine Spaltung kam und die Armee alles andere als geschlossen hinter einer der Fraktionen steht.
Ob nun eine Revolution mit Blut ausgetragen wird und damit der Baum der Freiheit gegossen wird, wie Tomas Jefferson es ausdrückte, so wird die Entscheidung darüber in Wahrheit von der Armee getroffen. Die Europäische Union versucht verzweifelt, eine Armee für die eigene Machtprojektion aufzubauen. Und irgendwann wird sich die Frage stellen, ob die EU ihre Armee in eines der Mitgliedsländer schicken wird, weil dieses austreten will? Die goldene Regel politischer Revolutionen bezieht sich immer auf den Sieger der Auseinandersetzung:
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Haben wir erst einmal den Feind des Volkes besiegt;
Haben wir erst einmal sein Machtzentrum erobert;
Dann sind wir der neue Feind des Volkes.
Im September 2015 überschritten wir den Höhepunkt des Staatszyklus. Seit diesem schicksalhaften Wendepunkt ist die Presse nur noch korrupt, die Politik ist in sich zusammengefallen, die traditionellen Parteien stürzen ab und der Missmut regt sich weltweit. Zwischen diesem Punkt und November 2032 wird sich die Welt um uns herum verändern. Das Alte wird verschwinden und das Neue wird übernehmen. Die treibende Kraft dabei ist immer die Wirtschaft.
Im Original: The Coming Revolution – the Next 4th of July
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