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Montag, 10. April 2017

Hat Trump sich dem Tiefen Staat ergeben oder erleben wir gerade einen Bürgerkrieg?


Von Martin Armstrong für www.ArmstrongEconomics.com, 10. April 2017

Im Weißen Haus herrscht Bürgerkrieg. Steve Bannon ist mit Jared Kushner zusammengeprallt, dem Schwiegersohn des Präsidenten, der im West Wing immer wichtiger wird. Bannon beschwerte sich, dass Kushner und seine Verbündeten versuchen, seinen populistischen Ansatz zu untergraben und Trump für sich zu instrumentalisieren. Ich war besorgt über diese Möglichkeit, weil es Kushner war, der Goldman Sachs mit in die Sache reinbrachte.

Die Sache aber geht tiefer. Die von Trump eingesetzten Leute werden von der Bürokratie umgangen. Trumps Wahlkampfmitarbeiter führen Krieg gegen die in den Bundesbehörden sitzenden Leute des Republikanerestablishments. Einige von Trumps Leuten sollen mit Enthüllungen bedroht werden, die ihre Karriere beenden könnte. Trumps Angriff auf Syrien war eine Beschwichtigung der Neokonservativen. Die Geheimdienstinformationen über den behaupteten Chemiewaffenangriff aber sind freundlich ausgedrückt fragwürdiger Schwachsinn. Das lässt die Frage aufkommen: Werden die Geheimdienste das Land beschützen oder Trump sabotieren, um ihre eigenen Budgets zu sichern?

Dieser sich in Washington abspielende Bürgerkrieg war absehbar. Die Korruption im Sumpf ist geht so tief, dass ich skeptisch bleibe, ob ihn überhaupt irgend jemand austrocknen kann. Sollte Trump nicht bald schon oder überhaupt seine Steuererleicherungen durchsetzen können, dann wissen wir, dass die andere Seite gewonnen hat.






Im Original: Did Trump Surrender to Deep State or is this a Civil War?
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