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Sonntag, 12. März 2017

Wahlen in den Niederlanden - Die Iden des März für Europa

Die Iden des März 1.0

Von Martin Armstrong für www.ArmstrongEconomics.com, 11. März 2017



Am 15. März 2017, den Iden des März, werden die Wahlen in den Niederlanden abgehalten, die zum nächsten großen Testfall des nationalistischen Populismus werden, wie es Politiker nennen. Ja, "Populismus" schmieren Presse und Politiker allerorten, weil es um die Demokratie geht, in der eigentlich die Stimme des Volkes eigentlich herrscht. Wenn es aber gegen die Elite geht, dann ist die Presse schnell dabei, diesen "Populismus" als eine Art Abdriften in den Wahn abzutun, da er gegen das Establishment gerichtet ist. Die Washington Post bezeichnet Geert Wilders als den Trump der Niederlande und wir alle wissen, wie sehr die Washington Post Trump hasst. Wilders hat sich eine dezidiert moslemfeindliche Plattform aufgebaut, die dazu aufruft, "die Niederlande wieder zu unserer zu machen," in dessen Rahmen alle Moscheen und die niederländischen Grenzen geschlossen werden sollen. Wilders Partei der Freiheit (PVV) führt die Umfragen an, aber die Linke geht ihn noch immer heftig an in der Hoffnung, dass die unentschlossenen Wähler sich in letzter Minute doch noch für den Erhalt des Establishments entscheiden.

Die moslemfeindliche Haltung, die überall in Europa am aufflammen ist, wird vom Zustrom von Menschen verursacht, die nicht daran interessiert sind, sich an den Westen anzupassen. Ich habe viele muslimische Freunde in Europa und wir haben auch muslimische Mitarbeiter, die in Europa geboren wurden. Sie haben sich in die Kultur assimiliert und das ist der entscheidende Unterschied. Die Vereinigten Staaten sind bekant als der große Schmelztiegel. Alle Europäer haben die englische Sprache angenommen und fusionierten zur amerikanischen Kultur. Wenn sie also einen Amerikaner fragen, was sie sind, dann lautet die Antwort in der Regel halb irisch und halb deutsch oder etwas ähnliches. So eine Kombination sieht man in Europa selten, da es als erstes die sprachliche Barriere gibt und dann die der Kultur.

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Allein Spanisch hat in isolierten Ecken der Vereinigten Staaten überlebt. Sie assimilieren sich nicht und erhalten ihre Kultur als auch die Sprache. Man muss nur einmal eine Telefonhotline anrufen und dann heisst es sofort, drücke (1) für Englisch oder (2) für Spanisch. Irgendwann macht das Versagen bei der Verschmelzung den Schmelztigel kaputt und das fördert am Ende die Spaltung.

Daher ist es bei den nach Europa geströmten Flüchtlingen auch so, dass sie erst Sozialhilfe bekommen und dann Frauen auf der Strasse oder im Hallenbad vergewaltigen. Die Reaktion Frankreichs nach den Terroranschlägen bestand darin, dass Moslems nun dazu gezwungen werden, sich am Strand auszuziehen, auch wenn es sicherlich nicht die Frauen waren, die das Problem verursachten. Das französische Burkiniverbot trifft nicht den springenden Punkt. Das Problem liegt eher bei den muslimischen Jungen und bei diesen haben wir das wahren Aufeinanderprallen mit den französischen Mädchen, die neben ihnen oben ohne ein Sonnenbad nehmen. Israel löst das Problem mit gesonderten Frauentagen am Strand.

Wessen Rechte müssen also geschützt werden? Das der Europäer oder das der Flüchtlinge? Das ist die eigentliche Krise Europas. Muss sich die europäische Kultur wandeln und sich an die Flüchtlinge anpassen? Das ist es offenbar, was den Politier im Kopf herumschwirrt und linke Zeitungen wie die Washington Post sind so fixiert auf den Sturz von Trump und allen, die sich auf seiner Seite befinden, dass sie nicht bemerken, wie die Herreinnahme von Flüchtlingen Europa dazu zwingt, seine Kultur an die ihrige anzupassen - und nicht andersherum.



Im Original: Dutch Elections – Ides of March is Upon Europe
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