Islamische Schüler einer öffentlichen Schule in Sydney drohten nicht-muslmischen Mitarbeitern, sie zu enthaupten und erklärten sich zu IS Sympathisanten, wie Mitarbeiter behaupten.
Die Polizei befürchtet, die Schüler an der Punchbowl Jungenschule wurden radikalisiert, da der Rektor der Schule Chris Griffiths sich weigerte, mit dem Deradikalisierungsprogramm der Regierung zu kooperieren.
Herr Griffiths und die stellvertretende Rektorin Joumana Dennaoiu wurden bei der Schule mit muslimischer Schülermehrheit inzwischen abgesetzt, nachdem es eine Untersuchung durch das Bildungsministerium gab.
Das Paar wurde entfernt, weil sie angeblich weibliche Lehrer davon abhielten, an offiziellen Veranstaltungen teilzunehmen, wie etwa der Abschlussfeier der 12. Klasse, und es gab auch auch andere Schikanen.
Mehrere Mitarbeiter behaupteten, dass nicht-muslimischen Mitarbeiter verbal angegriffen wurden, wobei ihnen Schüler, die mit dem IS sympathisieren unter anderem mit der Enthauptung drohten, wie The Australian berichtet.
Nicht nur wurden diese Zwischenfälle nicht der Polizei gemeldet, vielmehr waren die "aktiv feindseligen" Beziehungen zu den Verbindungspolizisten so schlecht, dass diese für über 2,5 Jahre die staatliche Schule nicht einmal betreten durften.
Die Beamten sagten, dass Herr Griffiths im Jahr 2014 zum Islam konvertierte und meinten auch, dass das Verhältnis zwischen Polizei und Schule vor zwei Jahren abbrach, als er eingesetzt wurde. Ein leitender Polizist sagte dem Daily Telegraph:
"Den Schülern wurde gesagt, dass falls 'die Schweine' euch stoppen wollen, dann filmt sie und weigert euch, ihren Anweisungen zu folgen.
Die Schüler wurden vom Direktor auf einen gefährlichen Pfad geleitet. Wir sorgen uns wegen der Radikalisierung."
Das Bildungsministerium sagte, dass sie ein "umfangreiches Gutachten der Schulpolitik, ihrer Prozeduren und der Leitungsausübung" vornehmen werden, das 2016 nach einer Reihe von ernsten Anschuldigungen durch Mitarbeiter und noch vor der Absetzung der beiden Rektoren in Gang gesetzt wurde.
Darin heisst es, dass die Ermittlungen "ein hohes Mass an Uneinigkeit und Disharmonie unter den Mitarbeitern" ergaben und eine "verstärkte Abkoppelung" der Schule von der Gemeinde festgestellt wurde. Es heisst auch:
"Der ehemalige Rektor und seine Stellvertreterin sind noch immer beim Bildungsministerium beschäftigt, aber derzeit beurlaubt und sie werden auch nicht zurück an die Schule gelassen."
Herr Griffiths Vorgänger Jihad Dib, der inzwischen für Lakemba im Regionalparlament von Newsouthwales sitzt sagte, ein Ausschluss irgendeiner Art sei falsch, da öffentliche Schulen für alle da seien.
Unter Herrn Dibs Leitung wandelte sich die Schule von einem Ort, der von mittelöstlichen Banden kontrolliert wurde und wo Gewalt und Drogenhandel offen betrieben wurden, in eine überdurchschnittliche Schule mit viel besseren Lese- und Mathematikfähigkeiten.
Das Ministerium teilte Daily Mail Australia mit, dass der neue Rektor Robert Patruno, der davor eine Bildungseinrichtung im Reiby Jugendvollzug leitete, gemeinsam mit seinem neuen Stellvertreter die Arbeit am Freitag aufgenommen hat. Es hiess:
"Am wichtigsten ist, dass es keine Unterbrechung des Lehrens und Lernens gab und den Schülern Bildungsmöglichkeiten geboten werden."
Im Original: Islamic students 'threatened to behead non-Muslim staff in name of ISIS' at Sydney high school where principal was stood down for 'banning women teachers from Year 12 graduation'