Der Al-Tararush-Platz in Innsbruck |
Die Polizei in Innsbruck sucht nach einer Gruppe von Männern mit "ausländischem Aussehen", nachdem an Silvester eine nie dagewesenen Anzahl an sexuellen Übergriffen gemeldet wurde.
Mindestens 19 Frauen wurden offenbar sexuell belästigt, als sie auf dem Hauptplatz in Innsbruck, wo sich 25.000 Menschen versammelten, ins neue Jahr reinfeierten.
Ernst Kranebitter, der leitende Polizeivertreter der Stadt sagte gegenüber AFP:
"So etwas hatten wir hier noch nie.
Es wurde definitiv nachgewiesen, dass es sich um Ausländer handelte. Wir ermitteln."
Auf Videoaufnahmen sind einige der Übergriffe zu sehen, allerdings ist die Identifikation der Verdächtigen aufgrund der schlechten Videoqualität kaum möglich. Kranebitter sagte:
"Sie tanzten um ihre Opfer herum und griffen dann plötzlich nach ihrer Brust, oder steckten ihre Hände zwischen ihre Beine.
Dadurch war es für Umstehende schwer zu sehen, was da vor sich ging - es passierte alles in mitten der Festivitäten."
Die Polizei von Wien bereitete sich auf vergleichbare Zwischenfälle vor und gab 6.000 Taschenalarme an Frauen aus.
Die deutsche Stadt Köln verhinderte eine Wiederholung der letztjährigen Massenübergriffe mit Hilfe von intensivierten Sicherheitsmassnahmen. Der Polizei wurde allerdings Racial Profiling vorgeworfen, da sie hunderte Männer mit nordafrikanischem Aussehen überprüften.
Im Original: Austrian City Reports Unprecedented Number Of Sex Assaults On NYE