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Montag, 28. November 2016

Ein geheimer serbischer Plan soll Europa abschirmen, falls die Türkei den 3 Millionen Migrantentsunami loslässt



Serbien einen Geheimplan erstellt, um den Norden des Kontinents abzuschirmen, falls die Türkei ihre Drohung umsetzt und die Fluttore für Millionen Migranten öffnet. Von Nick Gutteridge für www.Express.co.uk, 28. November 2016

Die Länder Zentraleuropas und des Balkans haben Alarmstufe Rot ausgerufen, nachdem Recep Tayyip Erdogan die EU Führung mit der außergewöhnlichen Erpressung bedroht, eine weitere massive Welle mit Asylbewerbern loszulassen.

Und nun hat Serbien mitgeteilt, dass das Land einen Notfallplan erstellt hat, mit dem den Nachbarn Bulgarien, Mazedonien und Kroatien gefolgt werden soll, und laut dem eine umfassende Barriere errichtet werden soll, mit welcher der größte Teil des Kontinents abgeschirmt würde.

Die außergewöhnliche Massnahme wurde von Regierungsinsidern an die Öffentlichkeit gegeben, die sagten, dass die Minister fürchteten, der islamistische Despot Erdogan sei gerade dabei, einen "Tsunami" mit 3 Millionen Migranten auf Europa loszulassen.

Sie sagten der staatlichen Novosti Zeitung, dass der bereitliegende "Plan B" innerhalb von kurzer Zeit umgesetzt werden kann, um das Land von weiterem Flüchtlingschaos zu schützen. Die Zeitung berichtete:

"Sollte die Türkei, wie deren Präsident Erdogan gestern drohte, die Grenzen für die sich momentan im Land befindlichen Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und anderen Ländern öffenen... dann wird die serbische Regierung einen 'Plan B' in Kraft setzen.

Er wird aktiviert werden und es wird dabei auch ein Vorschlag besprochen werden, nach dem an den Südgrenzen, genauso wie bei unseren Nachbarn eine Mauer gebaut werden soll."

Serbien - das kein EU Mitglied ist - ist eine zentrale Durchgangsstation für den aus Griechenland kommenden Migrantentrek in Richtung Norden in die gelobten Länder Deutschland und Schweden.

Da die nördlich benachbarten Länder, darunter Ungarn, bereits eine schärfere Position gegenüber Einwanderern eingenommen haben und eigene Grenzzäune errichteten, sitzen immer mehr Flüchtlinge in Serbien fest.

Regierungsvertreter sagten, dass es in dem kleinen osteuropäischen Land etwa 5.200 Asylbewerber gibt, wobei weitere 1.000 auf den Strassen - vor allem der Hauptstadt Belgrad - leben.

Arbeitsminister Aleksandar Vulin bestätigte, dass sich die Behörden für ein mögliches Scheitern des EU-Türkei Migrantenabkommens vorbereitet haben, und sagte, dass die Grenzkontrollen zum südlichen Nachbar Bulgarien - einem EU Mitglied - "bedeutend" verstärt werden.

Nenad Popovic, der Anführer der oppositionellen Volkspartei rief auch zum Bau einer Mauer auf, nachdem Novosti einen Leitartikel veröffentlichte, der betitelt war mit:

"Wir werden bedroht von einem 'Tsunami' von 3.000.000 Migranten!" 

Er sagte:
"Wir rufen die Regierung dazu auf, dringend die Entscheidung zu treffen, eine Mauer an der Grenze zu Mazedonien zu bauen, um den unkontrollierten Zustrom von Migranten nach Serbien aufzuhalten."

Dann fügte er ein vernichtendes Urteil über die Antwort der EU hinzu und meinte:

"Anstatt entschieden auf die Drohung von Erdogan, die Grenze für 3 Millionen Migranten zu öffnen, zu reagieren, steckt Brǘssel seinen Kopf wie ein Vogel Strauss in den Sand und zeigt der ganzen Welt, dass sie weder die Macht noch die Kapazitäten haben, um mit der wieder anschwellenden Migrationskrise fertig zu werden."

Die Zahl der Migranten auf der Balkanroute hat sich in den letzten Monaten von einer Flut in ein Tröpfeln verwandelt, nachdem die EU ein Abkommen mit der Türkei schloss, um den Fluss zu stämmen.

Eine der Bedingungen der Abmachung besteht darin, dass Ankara alle Migranten wieder zurück nimmt, die in Griechenland kein Asyl beantragen, oder deren Anträge abgelehnt werden und im Gegenzug nimmt Europa jeweils einen weiteren Syrer aus den Lagern in der Türkei auf.

Allerdings haben sich die Beziehungen zwischen Präsident Erdogan und der europäischen Führung in den letzten Monaten zunehmend abgekühlt, wobei der türkische Präsident der EU vorwirft, das Versprechen für einen visafreien Zugang nach Europa für die Türkei nicht einzuhalten.


Im Original: PANIC STATIONS: Secret plan to WALL OFF Europe if Turkey unleashes '3m migrant tsunami'
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