Von Jacob Bojesson für www.DailyCaller.com, 10. Oktober 2016
Eine im Rollstuhl sitzende Frau behauptet, sie wurde in Schweden von fünf Männern vergewaltigt, allerdings wurden die Verdächtigen wieder entlassen, weil sie sich nicht physisch gewehrt habe.
Seitdem kam es auf der Insel Gotland zu Ausschreitungen, weil Anwohner gegen die Entlassung der fünf Männer protestieren. Die Polizei war dazu gewzungen, Verstärkung vom Festland zu rufen, um die Demonstranten und die Drohungen gegen den Staatsanwalt und die Übergriffe gegen das Flüchtlingszentrum in den Griff zu bekomen.
Die vorgeworfene Vergewaltigung ereignete sich am 1. Oktober, als die Frau mit einem der Verdächtigen ein Taxi teilte. Sie fragte dann, ob sie die Toilette des Mannes benutzen könne und folgte ihm in seine Wohnung. Dann tauchten mehrere andere Männer auf, woraufhin die Frau, wie sie behauptet, vergewaltigt wurde.
Die Verdächtigen gaben den Geschlechtsverkehr mit der Frau zu, behaupten aber, er sei im gegenseitigen Einvernehmen erfolgt. Der Anwalt der Frau, Staffan Frederiksson, meint, die Frau habe in der Situation "nein" gesagt und dass sie sich gegen die vorgeworfene Vergewaltigung nicht wehren konnte, weil sie in der Situation wie paralysiert war. Der Anwalt sage gegenüber Aftonbladet:
"Sie war von der Situation paralysiert und konnte sich einfach nicht wehren."
Die Frau ist in der Lage kurze Strecken in ihrem Haus zurückzulegen, benutzt aber einen Rollstuhl, wenn sie aus dem Haus geht.
Da es keine Zeichen eines physischen Widerstandes gab und Wort gegen Wort stand entschied der Staatsanwalt sich dazu, die Verdächtigen bis auf weiteres laufen zu lassen. Frederiksson sagte:
"Es ist tragisch, dass es so läuft.
Man weis aus wissenschaftlichen Untersuchungen, dass es bei Frauen nicht unnormal ist, dass sie in solchen Situationen im Schockzustand und paralysiert sind, weil sie Angst haben sonst nur noch mehr verletzt zu werden."
Die Identitäten der Täter werden von der Polizei geheim gehalten. Die Zeitung Expressen berichtet, dass eine Neonazigruppe ein Video in den Sozialen Medien verbreitet hat, wo fünf Asylbewerber als vermeindliche Vergewaltiger ausgemacht werden, allerdings liefern sie dafür keine Beweise.
Das örtliche Flüchtlingszentrum wird nun überwacht, nachdem es von einer Gruppe Männer mit Steinen beworfen wurde. Dazu hat der Staatsanwalt Drohungen erhalten und wurde von einigen Männern sogar zu Hause besucht.
Frederiksson sagte gegenüber Expressen:
"Das ist sehr extrem für Gotland.
Ich arbeite nun seit 30 Jahren im Justizsektor und ich habe nie etwas derartiges erlebt."
Im Original: Riots Against Swedish Refugee Shelter Erupt After Wheelchair-Bound Woman Claims She Was Gang Raped