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Freitag, 28. Oktober 2016

Syrer in Deutschland beschweren darüber, dass ihnen die arabischen Moscheen des Landes zu konservativ sind



Syrier in Deutschland meinen, die arabischen Moscheen des Landes seien konservativer als jene zu Hause. Für www.Express.co.uk, 28. Oktober 216


Ein dutzen Syrer, die insgesamt sechs Gebetsstätten in drei deutschen Städten kennen, meinten, dass ihnen bei den extrem konservativen Botschaften in den arabischsprachigen Moscheen sehr unwohl wahr.

Sie sagten, dass dsie von den Personen dort kritisiert wurden für die Weise, wie sie sich kleiden und ihre Religion leben.

Es wurde auch behauptet, dass der Koran wörtlich ausgelegt wird.

In Deutschland werden unterschiedliche Religionen traditionell vom Staat unterstützt.

Aber die meisten der vier Millionen Moslems, die ursprünglich aus der Türkei kamen und die in türkischsprachige Moscheen gehen werden teilweise von Ankara finanziert.

Viele Syrer wollen aber nicht in die türkischen Moscheen, da sie die Predigten nicht versehen und lieber mit Personen beten, die arabisch sprechen, wie sie Reuters mitteilten.

Sie behaupten, dass diese Moscheen entweder knapp bei Kasse sind, oder sie von Saudi Arabien oder anderen Golfstaaten unterstützt werden.

Einige von diesen predigen den ultrakonservativen und ausschliesslich wörtlich interpretierten Islam, genannt Wahhabismus oder Salafismus.

Professor Mouhannad Khorchide, der das Zentrum für islamische Theologie an der Universtität von Münster leitet sagte:


"Unglücklicherweise ist es wahr, dass ein Großteil der arabischsprachigen Moscheen konservativer sind als die türkischen.

Wie aber kann man diese Menschen gewinnen, wenn sie ein Interesse an ihrer Religion haben?

Wenn das Angebot fehlt, dann füllen die Salafisten die Lücke."

Hani Salam, ein Syrer der nun in Deutschland lebt sagte, dass in dem Hotel, in dem er und seine Familie lebt, noch weitere 75 Syrer untergebracht sind.

Unter diesen gibt es nur eine Frau mit Kopftuch, die in der nächstgelegenen arabischen Moschee beten geht. Er sagte Reuters:

"Als ich einmal dort war, wollte ein Salafist, dass ein junger arabischer Mann wieder geht, weil er kurze Hosen trug.

In der türkischen Moschee ist ihnen egal, was man trägt."

Letztes Jahr kamen etwa 890.000 Asylberwerber in das Land, von denen über 70 Prozent Moslems waren. Etwa ein Drittel von ihnen kam aus Syrien.


Im Original: Syrians in Germany complain the country's Arab mosques are TOO conservative
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