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Mittwoch, 28. September 2016

Labour stirbt. Zeit für etwas neues



Von Rod Liddle für www.Spectator.co.uk, 27. September 2016

Noch immer geschützt von ihrer Blase des schillernden Erwachsenseins steht die Labour Partei laut der neuesten Umfragen bei 26 Prozent. Unterhalb der Zahl, die Michael Foot mit seiner Führung bei den Wahlen von 1983 erreichte, die üblicherweise als der tiefste aller Tiefpunkte der Partei erachtet wird. Und Foot kämpfte damals gegen eine Ministerpräsidentin, die gerade einen sehr populären Krieg gewann, wie auch gegen eine wählbare neue Partei, die SDP.

Den Leuten bei Labour ist selbst jetzt noch immer nicht klar, in welchem Schlamassel sie stecken. Es ist schwer für die vernünftigen und halbwegs vernünftigen Labourmitglieder da noch einen Weg herauszufinden, vor allem für ihre Abgeordneten. Sie beten, dass Corbyn versagt, so lange sie sich noch an ihre Sitze im Unterhaus festklammern können. Das Beten wird nichts bringen, aber viele werden ihre Sitze verlieren.

Sollten sie sich endlich davon machen. Einer der Abgeodneten mit einer starken persönlichen Anhängerschaft sollte seinen Sitz aufgeben und entweder als Unabhängiger oder unter dem Banner einer möglichen neuen Partei antreten. Der Rest wird dann nachfolgen. Ja, die Marke Labour, das Geld der Partei und ihre Infrastruktur sind wichtig. Aber nicht unersetzlich. Die Frage ist, was baut man um eine neue Partei herum. Ich würde vorschlagen, ein bisschen kluge Ideologie mit der Moralpolitik von Adrian Pabst und John Milbank. Post Corbyn, post-liberal.


Im Original: Labour is dying. Time to move on
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