Norwegens regierende Koalition aus konservativen und einwanderungskritischen rechten Parteien hat das Verbot im letzten Jahr vorgeschlagen, das auf die Vollverschleierungen in der Form von Niqab, Burka, Skimasken und Masken abzielt. Der Minister für Bildung und Forschung Torbjorn Roe Isaksen sagte in einer Stellungnahme:
"Wir wollen in Kindergärten, an Schulen und an Universitäten keine Kleidung, die das Gesicht verdeckt.
Diese Kleidung verhindert eine gute Kommunikation, was wichtig ist, damit Schüler eine gute Bildung erhalten."
Die norwegischen Behörden werden sich in den kommenden Monaten mit jenen beraten, die von dem Gesetz betroffen sein könnten.
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In den norwegischen Medien wurde berichtet, dass die Regierung bei dem Vorhaben auf die Unterstützung der meisten Parteien vertrauen kann und es hiess, dass das Gesetz im Frühjahr 2018 verabschiedet werden könnte.
Norwegische Lokalbehörden haben bereits die Vollmacht, um Verschleierungen in Schulen zu untersagen, allerdings gibt es bislang keine einheitliche landesweite Regelung. Momentan gibt es noch keine Angaben, was passiert, wenn das Gesetz missachtet wird.
Die Vollverschleierung ist in Norwegen eher unüblich und kommt noch seltener an Schulen vor, allerdings gelangt das Thema immer wieder in den politischen Diskurs.
Der islamische Rat etwa, eine Dachorganisation von Muslimen, stllte eine Niqab tragende Kommunikationsverantwortliche ein, was dieses Jahr zu einer erhitzten Diskussion führte.
Am 11. September wird in dem nordischen Land ein neues Parlament gewählt. Per Sandberg, der Übergangsminister für Einwanderung und Integration sagte:
"Kleidung wie der Niqab oder die Burka, die das Gesicht verdecken haben an norwegischen Schulen nichts verloren. Die gegenseitige Kommunikation ist ein fundamentaler Wert."
Im Original: Norway to Ban Muslim Veil in All Schools
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