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Dienstag, 13. Dezember 2016

Das Schicksal der nach Großbritannien gebrachten Kindermigranten von Calais: Prostitution und Sklaverei

Die armen Kleinen: Hauptsache gerettet!
Die unbegleiteten Kindermigranten, die aus Calais nach Großbritannien gebracht wurden sind verschwunden und es besteht die Befürchtung, dass sie von ihren Schleusern in die Sklaverei oder in die Prostitution gezwungen wurden. Von Donna Rachel Edmunds für www.Breitbart.com, 12. Dezember 2016

Eine von Ecpat UK, die sich sich gegen die Schleusung und Ausbeutung von Kindern einsetzen, sowie der Wohltätigkeitsorganisation Mission People letzten Monat eingebrachte Informationsanfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetzes ergab, dass über 500 unbegleitete Kinderasylbewerber und 167 geschleuste Kinder dieses Jahr bis September 2015 mindestens einmal verschwanden.

Von diesen wurden 207 noch immer nicht wieder aufgefunden.

David Simmonds, der Vorsitzende der Taskforce für Asyl, Migrations und Flüchtlinge des Gemeindeverbandes sagte der Sunday Times, dass die Kinder möglicherweise von den Schleusern gefangen wurden, mit denen sie Zahlungen vereinbart haben, wenn sie erst eimal in Europa ankommen.

Herr Simmonds, der auch der stellvertretende Stadtobere von Hillingdon in Westlondon ist, sagte:


"Das Flüchten ist ein großes Problem, insbesondere in dieser Kohorte.

Die [Schleuser] pflegen den Onlinekontakt zu den Flüchtlingen. Sie suchen sie auf Facebook und drohen ihnen dann. Sie sagen 'Wir wissen, wo dein kleiner Bruder ist, er ist noch immer in Frankreich.'

Wir hören diese Geschichten von dieser Kohorte [aus Calais], die verfolgt werden und es ist wirklich ein Problem.

Es gibt Beispiele, in denen sehr junge Menschen verloren gingen."

Vor der Zerstörung des Lagers in Calais durch die französischen Behörden wurden etwa 750 unbegleitete Kinder nach Großbritannien gebracht, von denen die jüngsten in Pflegefamilien gebracht wurden. Ältere Kinder dagegen wurden in Wohneinrichtungen gebracht und die ältesten leben quasi-unabhängig.

Herr Simmonds sagte:

"Die Sozialdienste können nichts tun, um die jungen Leute in einer Art sicherer Umgebung zu halten.

Ihnen steht es frei zu verschwinden, wenn sie das möchten."

Während einer Unterhausdebatte zur Umsiedelung der Kindermigranten kurz bevor der Dschungel abgerissen wurde sagte die Innenministerin Amber Rudd, dass es "elementar" sei, dass die Identitäten, der ins Land gebrachten Kinder geschützt würden, um sie vor den Schleusern fernzuhalten, die ihnen womöglich nachstellen und Geld oder andere Leistungen von ihnen verlangen.

Doch die beiden Wohltätigkeitsorganisationen, welche die Anfrage gestellt haben, warnten, dass es "zutiefst besorgniserregende" Inkonsistenzen in der Art und Weise gibt, wie die Behörden vor Ort die schutzlosen Kinder identifizieren und in der Verwaltung handhaben. Viele der angeschriebenen Gemeinden waren nicht in der Lage die Anzahl der geschleusten und unbegleiteten Kinder in ihrer Obhut zu nennen.

Rudd versprach auch, die Hälfte der Kinder im Lager am Tag des Abrisses nach Großbritannien zu bringen, und zwar mit einem Plan, den das Innenministerium letzte Woche ankündigte und der inzwischen abgeschlossen ist. Das Ministerium versprach, den Gemeinden pro Kind und Jahr 40.000 Pfund zur Verfügung zu stellen.

Sie stellte klar, dass nur Kinder in Frage kommen, die am Tag des Abrisses im Lager sind, morgen aber wollen Aktivisten bei einer Demonstration fordern, bis Weihnachten weitere 1.000 Kinder ins Land zu holen. Citizens UK sagte:

"Fast 2.000 Flüchtlingskinder sitzen in Frankreich zwischen den Stühlen. Wir müssen Amber Rudd an ihr Versprechen erinnern - und zwar, dass 'die Hälfte' der Kinder von Calais nach Großbritannien gebracht wird."







Im Original: Calais Child Migrants Are Being Lost to Prostitution and Slavery in the UK
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