Die tschechische Regierung arbeitet derzeit an einer Verfassungsändrung, damit normale Bürger das Recht erhalten, Terroristen zu erschiessen, wenn die Polizei nicht da ist.
Die radikalen neuen Vorschläge werden in den kommenden Monaten dem Parlament vorgelegt, um sicherzustellen, dass die Bürger des Landes gut gegen den Islamterror gerüstet sind.
Präsident Milos Zemon riet der tschechischen Bevölkerung bereits dazu, sich Waffen zu kaufen, um sich auf einen "Überholocaust" vorzubereiten, der von muslimischen Terroristen begangen werden könnte.
Momentan gibt es im an Deutschland angrenzenden Tschechien 300.000 Personen mit einem Waffenschein, sowie etwa 800.000 illegale Waffen. Milan Chovanec sagte:
"Immer mehr Tschechen besorgen sich einen Waffenschein und ich denke, dass falls sich die Situation in den kommenden Monaten nicht wieder bessert, dann wird die Zahl der Waffenbesitzer weiter steigen."
Mit den Plänen würde sich die tschechische Republik auf gegen die Europäische Union stellen, die versucht, den Verkauf von leistungsstarken Waffen innerhalb ihrer Grenzen zu unterbinden.
Im Frühjahr soll bei einem EU Treffen eine Reglierung verabschiedet werden, mit welcher der Handel von Sturmgewehren, wie Kalaschnikows und AR-15s massiv begrenzt würe, die in Amerika immer wieder bei Massenmorden verwendet werden.
Die EU will auch psychologische Tests einführen für Personen, die eine Waffe haben wollen, um damit zu verhindern, dass Waffen in die falschen Hände geraten.
Prag hat das Vorhaben bereits als "zu weitreichend" abgelehnt, während andere EU Länder wie Luxemburg meinen, die Regelung würde nicht weitgenug gehen.
Die tschechische Regierung hofft, Terroranschläge wie in Nizza oder Berlin zu verhindern, wo die Extremisten vor dem Ausführen ihrer Taten von bewaffneten Bürger womöglich hätten erschossen werden können.
Im Original: Buy guns to protect against 'super Holocaust' committed by terrorists, says Czech minister