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Montag, 5. Dezember 2016

Wer in einer Brüssler Bar tanzen will, der muss eine Steuer zahlen


Von Martin Armstrong für www.ArmstrongEconomics.com, 5. Dezember 2016

Die Betreiber des Bonnefooi, einem Cafe im Zentrum von Brüssel erhielten letzte Woche Besuch von einem Inspekteur der Stadt. Der wies sie darauf hin, dass sie eine "Tanzsteuer" abzuführen hätten. Ja, richtig gelesen. In Brüssel gibt es eine "Tanzsteuer", die aus den 1950ern stammt und da die Regierung Geld braucht haben sie die Steuer im Jahr 2014 wieder "revitalisiert". Für jeden Gast, der in einer Bar tanzt muss der Wirt 40 Cent pro Nacht abführen. Das Prüfen der Einhaltung erfolgt mit Hilfe von Beamten, die incognito die Tänzer durchzählen.

Es gibt ein endloses Angebot an alten Gesetzen, die noch immer bestehen, aber nicht mehr durchgesetzt werden, auch wenn mit ihnen Geld eingenommen werden könnte. In Florida ist es nicht erlaubt, am Wochenende Bauarbeiter zu bechäftigen. In einigen Staaten gibt es alte Gesetze, nach denen man mit dem Auto die Strasse verlassen muss, wenn es ein Pferd verängstigt. Ist das Pferd dann immer noch verängstigt, dann muss man das Auto so lange auseinandernehmen, bis das Pferd sich beruhigt hat.

In den 1950ern versuchten sie Kondome zu verbieten. Das ging dann bis zum Obersten Gerichtshof, als es zum Fall Griswold versus Conneticut (1965) kam und das Gericht entschied, dass ein staatliches Verbot von Verhütungsmittel das Recht auf eheliche Prvatsphäre verletzt. Der Fall handelte von einem Gesetz aus Conneticut, das die Bewerbung von Verhütungsmittel unter Strafe stellte. Seit der Oberste Gerichtshof aber Obamacare als Steuer einstufte ist alles möglich. Sie können ja eine Sondersteuer auf Kondome erheben und damit Milliarden einnehmen.

Willkommen in der Welt des kollabierenden Sozialismus. Das ist, wenn die Regierung im Versuch zu überleben alles und jeden ausnimmt.







Im Original: If You Dance in a Bar in Brussels – You Must Pay a Tax
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