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Samstag, 26. November 2016

Vertreter der US Lehrergewerkschaften sind schockiert, dass so viele Mitglieder für Trump

Stell dir vor, die Gewerkschaft sagt links und die Leute gehen nach rechts.

Trotz der Tatsache, dass die Chefs der Lehrergewerkschaft voll auf der Seite von Hillary standen und ihre Mitglieder dazu drängten, sich ihnen anzuschliessen, so haben Umfragen direkt nach der Stimmabgabe ergeben, dass eine große Zahl an Lehrern ihre Führungselite ignorierte und für Trump stimmte. Das führte dazu, dass die Gewerkschaftsvertreter nun mit dem Finger aufeinander zeigen und sich gegenseitig beschuldigen. Von Warner Todd Huston für www.Breitbart.com, 24. November 2016

We die neuesten Zahlen zur Wahl ergeben, haben die Chefs der Gewerkschaften dabei versagt, eine große Zahl ihrer eigenen Mitglieder von Hillary zu überzeugen. Laut USA Today hat offenbar eines von fünf Mitgliedern der amerikansichen Lehrergewerkschaft (AFT) für Trump gestimmt und von der nationalen Bildungsgesellschaft (NEA) war es sogar ein Mitglied  von drei, das den Immobilienbaron gewählt hat, obwohl ihre jeweiligen Gewerkschaftsführer das genaue Gegenteil wollten.

Im Ergebnis suchen die Gewerkschaftsführer nun verzweifelt herauszufinden, warum sich bei der Wahl so viele ihrer eigenen Mitglieder auf die Seite der Republikaner schlugen. Mindestens eine Gewerkschaftschefin bezeichnete ihre eigenen Mitglieder deswegen bereits "sexistisch".

In kürzlichen Kommentaren warf AFT Präsident Randi Weingarten ihren eigenen Mitgliedern Sexismus vor, weil sie sich weigerten, für Hillary zu stimmen. Weingarten sagte:
"Ganz ehrlich, ich war immer besorgt darüber, ob das Land schon bereit ist für eine weibliche Präsidentin.

Unter männlichen Politikern gab es schon immer einen intensiven Hass, den ich nie nachvollziehen konnte. Daher denke ich, wir werden ihn nie verstehen."

Weingarten verteidigte ihre frühe Unterstützung für Clinton standhaft, auch wenn Bernie Sanders unter vielen linken Aktivisten eine große Zahl an Unterstützern gewinnen konnte. Die Gewerkschaftschefin sagte, sie habe "keine Reue - absolut keine Reue" was ihre Unterstützung für Hillary Clinton betrifft. Sie merkte auch an, dass Bernie Sanders "nie von irgendjemandem überprüft oder getestet wurde und ganz ehrlich, wir hatten sowieso keine Ahnung, ob er überhaupt in der Lage gewesen wäre, die Feuerprobe zu bestehen."

Die Mitglieder der Lehrergewerkschaft sind bei weitem nicht die einzigen Gewerkschaftler, die Trump unterstützten. Auch wenn die Nachwahlumfragen zeigen, dass die große Mehrheit bei den Wahlen 2016 für die Demokratin stimmten, so berichtete die Washinton Post auch, dass Trump bei Gewerkschafterhaushalten lediglich acht Prozent hinter Clinton lag. Die Zahlen zeigen, dass Trump mehr Gewerkschafter hinter sich vereinigen konnte als jeder andere Republikaner seit Reagan, der es schaffte, eine Gruppe von Demokraten für sich zu gewinnen, die später "Reagan Demokraten" getauft wurden.

Tatsächlich könnte Trumps Übernahme des Weißen Hauses für die Gewerkschaften eine Art "Auslöschungsereignis" werden, wie einige Gewerkschafsaktivisten meinen, da die Republikaner demnächst beide Kammern im Kongress beherrschen werden, dazu das Weiße Haus und auch den Obersten Gerichtshof, falls Trump sein Wahlversprechen einhält und konservative Richter ernennt.

Andere Gewerkschaftsführer stellen sich nun auch die Frage, warum so viele mit ihrer Führung brachen und für Trump stimmten.

Michael Podhorzer, der politische Direktor der AFL hat, vielleicht um sich selbst zu trösten, Politico mitgeteilt, dass die Gewerkschaftsmitglieder nicht wegen der Themen gewählt haben. Für Podhorzer haben seine Mitglieder nur für Trump gestimmt, weil sie Frau Clintons Persönlichkeit nicht ausstehen konnten. Er meinte:
"Ich würde meinen, dass dies keine Wahl war, die wegen Themen oder politischen Massnahmen gewonnen oder verloren wurde."

Diese Nabelschau aber erklärt nicht, warum die Gewerkschaften dabei versagten, von ihren eigenen Mitgliedern eine stärkere Gefolgschaft zu bekommen, obwohl sie dutzende Millionen Dollar für die Wahl von Hillary ausgaben. Die Gewerkschaften haben dieses Jahr eine Rekordsumme an Geldern ihrer Mitglieder für linken politischen Aktivismus ausgegeben, nur um am Ende miterleben zu müssen, wie die Demokraten nicht nur in Washington an Boden verloren, sondern im ganzen Land.

Aufzeichnungen zeigen, dass die NEA die Demokraten mit 18,1 Millionen Dollar unterstützten und weitere 1,4 Millionen Dollar für Werbung ausgaben, nur um einige der Zahlungen zu nennen. Auch die internationale Dienstleistungsgewerkschaft hat ihre Schatztruhe weit geöffnet und stolze 19 Millionen Dollar an die Demokraten gespendet. Und die liberale Unite Here Gewerkschaft gab alleine für Wählerregistrierungen 4 Millionen Dollar aus.

Laut Wall Street Journal gaben die Gewerkschaften bei diesem Wahlkampf alles in allem 108,2 Millionen Dollar für Politik aus, verglichen mit 78 Millionen im Jahr 2012 und 59,1 Millionen im Jahr 2008.

Nur wenig davon ging an die Republikaner.


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Im Original: Teachers Union Leaders Devastated that So Many Members Voted Trump
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