Von Alex Pfeiffer für www.DailyCaller.com, 10. Oktober 2016
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton schickte 2014 eine von WikiLeaks enthüllte E-Mail an ihren Kampagnenleiter John Podesta, der damals noch Berater von Präsident Barack Obama war, und in der sie schrieb, dass sowohl Saudi Arabien als auch Katar dem Islamischen Staat und anderen extremistischen sunnitischen Organisationen finanzielle und logistische Hilfe zukommen lassen.
Clinton schickte die E-Mail am 17. August 2014 an Podesta. Darin enthalten war ein Acht Punkte Plan, um den IS im Irak und in Syrien zu schlagen. Clintons E-Mail sagte, die Vereinigten Staaten sollten die kurdischen Kräfte am Boden mit US Militärberatern unterstützen und gleichzeitig eine konventionelle Bodenoperation vermeiden. Die ehemalige Außenministerin Clinton schrieb damals:
"Während diese militärische/paramilitärische Operation weitergeht müssen wir mit Hilfe unserer diplomatischen und traditionelleren geheimdienstlichen Mittel Druck auf die Regierungen von Katar und Saudi Arabien ausüben, die dem Islamischen Staat und anderen radikalen sunnitischen Organisationen in der Region heimlich finanzielle und logistische Hilfe leisten."
Diese Bemühungen werden von einem verstärkten Engagement für die [kurdische Regionalregierung] begleitet. Die Kataris und Saudis werden in eine Position gebracht, in der sie ihre Politik ausgleichen müssen zwischen ihrer fortgesetzten Dominanz der sunnitischen Welt und den Konsequenzen von ernstem US Druck."
Die E-Mail von Clinton an Podesta ist von der Form her sehr ähnlich wie vorige Geheimdienstberichte, die der Clintonverbündete Sidney Blumenthat an die ehemalige Außenministerin schickte. Der Daily Caller hat bereits berichtet, wie Clinton ihre Mitarbiter gebeten hat, Blumenthals Namen aus den Berichten herauszunehmen, bevor sie an Vertreter des Weißen Hauses geschickt werden.
In der E-Mail vom August 2014 wird mit dem Finger auf Saudi Arabien und Katar gezeigt, aber sie enthält keine Informationen, die auf Blumenthal als Autor hindeuten, außerdem wurde die E-Mail von Clintons persönlichem E-Mailkonto versendet. Die Sammlung an E-Mails, über welche WikiLeaks verfügt wurde bislang noch nicht vom Daily Caller verifiziert. Allerdings haben weder Clinton noch ihr Sprecher Biran Fallon die Echtheit der am Sonntag von WikiLeaks enthüllten Redetranskripte bestritten.
Der Dailly Caller kontaktierte die Clinton Kampagne, um zu fragen, ob sie die Echtheit der E-Mail bestreiten würden, allerdings gab es keine Antwort. Der Daily Caller schickte auch Blumenthal eine E-Mail mit der Frage, ob er der Autor sei, aber auch er hat nicht geantwortet.
Katar gab zwischen einer Million und fünf Millionen Dollar an die Clinton Stiftung und Saudi Arabien spendete bis zu 25 Millionen Dollar an die Stiftung.
Die Clinton Kampagne hat nicht auf die Auskunftsbitte des Daily Callers reagiert, in welcher gefragt wurde, ob die Clinton Stiftung die Spenden dieser beiden Länder wieder zurückerstatten wird, da diese laut Hillary Clinton den IS finanzieren.
2010 bereits sagte Clintons Spitzengehilfe, dass ein Verkauf von Kampfflugzeugen und Helikoptern im Wert von bis zu 60 Millarden Dollar die "höchste Priorität" habe. Die Clinton Kampagne reagierte nicht auf die Frage des Daily Caller, ob Hillary Clinton, wenn sie zur Präsidentin gewählt wird, die militärische Unterstützung für Saudi Arabien und Katar einstellen würde.
Im Original: Hillary In Leaked Email: Saudi Arabia And Qatar Are Funding ISIS