Dienstag, 27. Dezember 2016

Die Zukunft ist nicht so düster, wie sie scheint


Von Martin Armstrong für www.ArmstrongEconomics.com, 24. Dezember 2016

Das Foto stammt vom Strand. Auf den ersten Blick sieht man nicht, ob die Sonne auf- oder untergeht. Es war Sonnenaufgang - der Beginn eines neuen Tages. Was wir vor uns haben kann desaströs sein, aber es kann auch zum Beginn einer neuen Ära werden. Die Regierung ist unser schlimmster Feind, weil sie sich weigert ihre Macht zum Schutz der Gesellschaft einzusetzen. Wie auch bei Hillary - es geht immer nur um sie selbst.

Diese Präsidentschaftswahl hat die unglaublich tiefe Spaltung des Landes und der Welt offengelegt. In diesm Kampf zwischen Links und Rechts bewegen wir uns gerade in Richtung Auge des Sturmes. Auf der Linken geht es nur darum, jene zu bestrafen, die mehr haben. Sie sind jene, die bei einem ins Haus einbrechen und es ausrauben würden, nur um sich dann damit herauszureden, dass man es verdient, weil man in irgendeiner Weise betrogen hat. Diese Art von Aufstand kommt immer von der Linken; beispielsweise in China, Russland und Europa. Die Aufstände, die von der allgemeinen Bevölkerung kommen sind gegen die Regierung gerichtet und es geht ihnen nicht um diesen Klassenkampf Reich gegen Arm. Es handelt sich dabei um Revolutionen, wie etwa der amerikanischen pder französischen des 18. Jahrhunderts.

Die Zukunft wird düster und böse, wenn die Mehrheit still bleibt gegen die Linke. Man darf nicht vergessen, dass die Linke die Presse in ihrer Tasche hat. Schaut man auf die Geschichte, dann sieht man, dass sie genau dann immer am gefährlichsten waren. Die Linke will einen Klassenkampf lostreten und dieser kann verschiedene Formen annehmen. Selbst der Aufstand in Deutschland, der sich gegen die Juden richtete war ein Klassenkampf. Die Kristallnacht war ein Zwischenfall, die einen Klassenkampf symbolisierte, da die Vorstellung vorherrschte, Juden seien die Banker, die sich weiterspann, weil Juden oftmals auch Geschäftsinhaber waren. In der Kristallnacht wurden die jüdischen Geschäfte gebrandschatzt und es wurde ihr Vermögen geraubt. Ja, die Juden wurden ins Visier genommenl. Aber hinter der ehtnischen Maskerade stand ein Klassenkampf.

Was steht uns also wirklich bevor? Wir sehen, wie sich in Europa eine Staatsschuldenkrise entfaltet. Warum? Europa war ziemlich links. Sie haben die höchsten Steuersätze und der Grad, zu dem ihre Regierungen funktionieren hängt von der Höhe der Steuern ab. Werden maximal viele Steuern vom Volk eingezogen, dann entwickelt sich eine Deflation, die ausgelöst wird, weil eher gehortet, als investiert wird, was von der EZB seit 2008 ohne jeglichen Erfolg bekämpft wird. Die EZB kauft Staatsschulden auf und es gibt bei diesem Prozess keine Umkehr mehr. Sollte die EZB damit aufhören, dann würden die Regierungen schnell bemerken, dass es keine Käufer mehr gibt für ihre Schulden, woraufhin die Zinsen explodieren würden. Die Regierung würde dann dem Geld nachjagen, anstatt Reformen anzugehen, bis die gesamte Fassade auf sie fällt. Das ist es, wie Regierungen immer kollabieren, wenn sie mit Schulden zu kämpfen haben, wie es heute der Fall ist. Daher auch die Staatsschuldenkrise.

Trumps Revolution wird der US Wirtschaft neues Leben einhauchen und aus der ganzen Welt Kapital anziehen. Kapital ist wie Wasser. Es fliesst dahin, wo es die niedrigsten Steuern gibt in der Verbindung mit Sicherheit und gut ausgebildeten Arbeitern. Die Vereinigten Staaten haben einen Spitzensteuersatz von 39,6% vergleichen mit Europa, wo er bei über 50% liegt. Wenn Trump die Steuern senkt, dann wird sich die Wirtschaft schneller erholen, allerdings wird das auf Kosten der übrigen Welt geschehen. Die USA haben nicht die selben Steuerlasten wie Europa, daher ist das Land auch nicht in der selben verzweifelten Lage - noch. Die Trump Revolution wird uns vermutlich etwas Zeit kaufen. Allerdings sieht man dem US Steuersystem den permanenten Kampf zwischen Links und Rechts an. Die Unternehmen kommen mit einem sich permanent verändernden Steuersytem nicht zurecht. Das ist auch der wichtigste Grund, weshalb Arbeitsplätze verloren gehen. Es geht nicht nur um Löhne - es liegt auch am von der Politik verursachten Chaos mit den Unsicherheiten für die Zukunft.

Die Linke hasst Reiche, weil sie leistungslos ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. In Australien wurde die Gründe Partei vom NSW Senator Lee Rhiannon in die extrem linke Ecke geführt, da er entschlossen ist, den "Kampf um das Ende des Kapitalismus zu führen". Egal wie oft die Linke schon versucht hat, sich ihr Utopia zu erschaffen und gescheitert ist, sie wollen einfach nicht aufgeben.

Die Linke hasst grundsätzlich jeden, der etwas produziert. Sie sind der Krebs in der Gesellschaft und sie sind auch die Ursache für die völlige Zerstörung. Sie sind die Motoren hinter den Massakern an hunderten Millionen Menschen.

Wir stehen also an einem Scheideweg - Weiter gehts links oder rechts. Das ist der wahre Kampf, den wir führen. Sollten wir mit der linken Bewegung fertig werden, dann können wir eine neue Ära beginnen und die Maske einer Demokratie entfernen, hinter der sich die Republikaner verstecken und so tun als wäre es eine repräsentative Form der Regierung. Est immer die Regierung, die sich selbst zerstört.

Der Baum der Freiheit wurde gefällt. Die Frage ist, in welche Richtung wird er fallen? Ich kann bereits das Datum für das Ende dieser Ära nennen - es ist das Jahr 2032. Wir könnnen sehen, dass das System in seiner gegenwärtigen Form nicht überlebensfähig ist. Mit jeder 8,6 Jahre dauernden Welle steigt die Intnsität, oder in der Begrifflichkeit von Märkten ausgedrückt, steigt die Volatilität. Wir erlebten mit der Wahl von 2016 eine Intensivierung - einem Jahr aus der politischen Hölle.

Während andere sich über eine drohende Hyperinflation und die Geldmenge beklagen sage ich, das sind nicht die wahren Gefahren, die uns drohen - es sind lediglich die Symptome eines politischen Kataklysmus, der vor uns liegt. Solchen Prognosen mangelt es an Tiefe. Als würde das Gold auf 10.000 Dollar steigen und die Investoren reich werden und das Leben geht irgendwie weiter und alle überleben. Viel Glück dabei. Für so einen Preisanstieg und das gilt selbst für 5.000 Dollar bei Gold, braucht es ein politisches Chaos und wirtschaftliche Instabilität. Schaut man sich aber die Geschichte an, dann wird das nicht so einfach werden.

Ich werde regelmässig gefragt, warum ich mache, was ich mache. Warum nicht an einem Strand entspannen? Diese Frage basiert auf der Annahme, dass man die kommenden politischen Veränderungen einfach ignorieren kann. Auch ich habe eine Familie. Vielleicht werde ich bis 2032 nicht mehr da sein - wir alle haben ein Ablaufdatum. Was ich mache, dem fühle ich mich verpflichtet. Ich versuch wenigstens, meinen Nachfahren einen besseren Ort zu hinterlassen und ich bin auch neugierig, ob die Menschheit aus der Vergangenheit lernen kann und den einen Schritt machen wird, den Neil Armstrong sagte, als er den Mond betrat: Das ist ein verdammt kleiner Schritt für einen Mann, aber ein riesen Schritt für die Menschheit.

Die Geschichte ist die Landkarte für die Zukunft. Sie enthält Wunder und beflügelt jene Phantasie, auf deren Basis der Menschheitsdrang auf Verständnis und Entdeckung beruht. Um Albert Einstein zu zitieren: "Phantasie ist wichtiger als Wissen. Während das Wissen auf das begrenzt ist, was wir wissen und verstehen, reicht die Phantasie für die gesamte Welt und für alles, was wir jemals wissen und verstehen werden." In der Tat ist Phantasie alles. Alle Erfindungen entstammen aus unserer Phantasie, was den Fortschritt stimuliert und in jedem erdenklichen Feld eine Evolution erzeugt. Daher ist die Regierung auch immer der Feind. Sie ist unfähig zur Phantasie und nur getrieben von der Paranoia dessen, was passiert, wenn die Menschen ihre Freiheit verlangen und der Preis deren Macht ist.

Falls ich es schaffe zu zeigen, dass wir die Wahl haben, indem wir basierend auf unserem Wissen aus der Vergangenheit einen Schritt nach vorne machen, dann habe ich mein persönliches Lebensziel erreicht. Wir können eine neue Welt erschaffen, aber nur, wenn diese zusammenbricht und verbrennt. Wenn wir unser Wissen aus der Vergangenheit anwenden und nur einmal daraus lernen, dann können wir den Sprung schaffen, die Dinge anders anzugehen und uns vom Laissez-Faire leiten lassen, was uns in eine neue Welt der Freiheiten führen wird, die völlig frei ist von den Manipulationen der Linken und der Regierung. Viele haben versucht, mich zu diskreditieren, weil sie wissen, worum es mir geht. Sie haben fälschlicherweise angenommen, dass wenn sie versuchen mich aufzuhalten, dann könnten sie das Endergebnis abwenden. Ich aber bin irrelevant. Was sein wird, das wird sein. Ich zeige nur auf, was sich entfaltet. Niemand kann aufhalten, was kommt. Wir haben aber dann eine Wahl, wenn wir verstehen, was die Spielregeln sind.





Im Original: The Future is Not as Dark As it Seems