Donnerstag, 13. Oktober 2016

Werden wir gerade auf den dritten Weltkrieg vorbereitet?


Von Martin Armstrong für www.ArmstrongEconomics.com, 12. Oktober 2016

Die Auswahl für das Präsidentenamt war noch nie so schlecht. Die neuesten Umfragen zeigen, dass 63% der Wähler Clinton für zu geheimniskrämerisch halten, 55% meinen sie sei korrupt und 52% sagen sie sei "extrem liberal". Das ist ziemlich erhellend, da der einzige Präsident, der nach 1900 die Wahl mit mehr als 60% der Wählerstimmen gewann Lyndon Johnson war, der nach dem Mord an Kennedy mit 61,05% gewann, Franklin Roosevelt gewann 1936 mit 60,8%, Richard Nixon 1972 mit 60,67% und Warren Harding 1920 mit 60,32%. Das heisst, Hillary Clinton schlägt alles und jeden in der Kategorie des Misstrauens.

Dazu kommt, die Umfragen sind wie beim britischen Brexit Referendum manipuliert. Falls Trump gewinnt ist Plan B aber bereits in Stellung gebracht worden mit dem Vorbereiten der Öffentlichkeit, dass die Wahlen ein Betrug waren, weil russische Hacker eingegriffen haben. Die Washington Post, eine der großen Propagandablätter der demokratischen Partei hat bereits ein Stück gebracht, bei dem es um russische Hacker ging, welche angeblich die Vorwahl in Arizona ins Visier genommen haben. CNBC teilt uns mit, dass Russland die Wahl hacken wird. Obama hat Russland ganz offen vorgeworfen, auf die Demokratische Partei zu zielen und behauptete, dass zwei russische Hacker identifiziert wurden. Das ist eine Geschichte, die sogar von der BBC weiterverbreitet wurde, allerdings war der Spezialist, den sie dazu befragten der leitende Sicherheitsverantwortlichen bei einer Firma namens Crowdstrike namens Shawn Henry, der davor stellvertretender Direktor beim FBI war. Über das ganze wurde sogar in der zweiten Debatte zwischen Hillary und Trump spekultiert. Die New York Times machte auch mit und brachte die Geschichte. Reuters berichtet ebenfalls, dass es keine Frage sei, ob die Russen hinter dem Datenabgriff bei der demokratischen Partei standen.

Demokraten warnen nun ausländische Regierungen und Hacker, dass Cyberangriffe gegen die USA wie jede andere Art von Angriff gehandhabt wird, selbst wenn dies zu Krieg führt. Das Übernehmen des Domain Namen Systems (DNS) oder das Umleiten der DNS ist eine häufige Praktik. Das ganze endet damit, dass Anfragen an das DNS vor der Auflösung umgelenkt werden. Erreichen lässt sich das mit Malware, welche die TCP/IP Konfiguration des Computers überschreibt, mit denen der Angreifer den Server unter seine Kontrolle bringt. Es ist sogar möglich, dass Verhalten eines vertrauenswürdigen DNS Servers so weit zu manipulieren, dass er nicht mehr mit den normalen Internetstandards funktioniert. Das größte Problem beim Auffinden des Ursprungs des Angriffs ist allerdings ist die Zuweisung. Jedes Datenpaket, das über das Internet verschickt wird enthält Informationen über den Ursprung und das Ziel. Allerdings kann die Angabe vom Angreifer abgeändert werden, um so zu tun, als käme der Angriff von woanders. Das ist auch das normale Vorgehen. Daraus leite ich ab, dass man ernsthaft bezweifeln muss, ob ein professioneller Hacker überhaupt eine Spur hinterlassen würde.

Ich kann es kaum genug betonen, dass sie es Trump keinesfalls erlauben werden ins Weiße Haus einzuziehen. Es sieht ganz so aus, dass sollte er wie beim Brexit gegen alle Wahrscheinlichkeiten und Umfragen gewinnen, dann wird Obama nicht ausziehen und die Wahl wird zum Betrugsfall erklärt. Obama wird dann wohl abtreten und die Macht an Joe Biden übergeben. Unsere Modelle zeigen an, dass der November ein bedeutender Wendepunkt sein wird und es scheint mir etwas aus der Reihe zu sein, da dieser sich nur auf eine Wahl bezieht. Es müsste fast noch was anderes kommen.


Im Original: Are we Being Prepared for World War III?