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Freitag, 7. Oktober 2016

Riesiger Anstieg an "neuen Franzosen": Masseneinbürgerungen vor der Wahl 2017


Die Zahl der Personen, denen dieses Jahr die französische Staatsbürgerschaft gegeben wurde wird wahrscheinlich um 45 Prozent über dem Wert von 2015 liegen, wobei die übergroße Mehrheit der "neuen Franzosen" aus Nordafrika stammt. Der Anstieg ist Folge einer Regelung durch die sozialistischen Partei, wonach jedes Jahr 100.000 Personen eingebürgert werden sollen. Von Virginia Hale für www.Breitbart.com, 7. Oktober 2016

Ein investigativer Bericht des Monatsmagazins Causeur merkt an, dass der scharfe Anstieg bei Einbürgerungen die vorherige Entwicklung bei weitem übersteigt und fragt dabei, ob das rasche Vorgehen der Behörden beim Produzieren "neuer Franzosen" nur rein zufällig mit der Präsidentschaftswahl von 2017 zusammenfällt.

Im Jahr 2012 hat der heutige Ministerpräident Manuel Valls damals als Innenminister die Einbürgerungskriterien der vorigen mitterechten Regierung geschliffen und dabei den Multiple-Choice-Test für französische Kultur und Werte, sowie die Vorbedingung einer unbefristeten Vollbeschäftigung abgeschafft.

Valls nannte die Regeln der vorigen Regierung das Ergebnis "eines Frakreichs, das zweifelt und in verdächtiger Weise in die Welt blickt" und erlärte, dass er jedes Jahr gerne 100.000 Einbürgerungen hätte. Der sozialistische Politiker sagte auch, dass er hoffe, jedes Jahr weitere 20.000 Ehepartner von Franzosen einbürgern zu können.

Causeur berichtet, dass es ein ziemlich "offenes Geheimnis" sei, dass die Behörde, welche die Vergabe der Staatsbügerschaft regelt "eine auf vollen Touren laufende Einbürgerungsmaschine ist".

Wie berichtet wird stieg die Rate der Einbürgerungen weit mehr als in den letzten Jahren. Zwischen 2013 und 2015 stieg die Einbürgerungsrate um 17 Prozent, was zuvor nur bei der Hälfte lag, als die Prozedur nach den alten Regeln ablief, bevor Valls das Amt übernahm.

Im Jahr 2015 hat die Behörde die Vorgabe des Ministerpräsidenten von 100.000 überschritten und 113.603 Personen eingebürgert. Causeur entdeckte, dass die Zahl der "neuen Franzosen" in diesem Jahr sogar die letztjährige um 45 Prozent überschreiten könnte. Es könnten also über 150.000 Personen die französische Staatsbürgerschaft erhalten.

Die Mehrheit der Personen von 78 Prozent, welche Franzosen werden sind keine Europäer. Marokkaner, Algerier und Tunesier stehen an der Spitze dieser Liste mit "neuen Franzosen", gefolgt von Türken und Senegalesen.

Causer merkt an, dass die Staatsbürgerschaftsanträge bei einem Subdirektorat des Innenministeriums eingehen, das für die französische Nationalität verantwortlich ist, und wo sie bestätigt oder abgelehnt werden, und von wo aus sie dann in die Zentralkartei gehen, welche für die weitere Prozessierung zuständig ist.

Das Magazin fand heraus, dass die Karteibehörde "einen Eingang von 10.000 offenen Fällen hat, die bereits vom Innenministerium akzeptiert wurden," etwas, das Causur als "extrem selten" bezeichnete.

Umfragen zur kommenden Jahres angesetzten Präsidentschaftswahl zeigen, dass Präsident Francois Hollande im Vergleich zu allen wahrscheinlichen Kandidaten verlieren wird. Laut einer Umfrage von 2012 unter 10.000 Wählern haben 93 Prozent aller französischen Moslems für den Präsidenten der Sozialistischen Partei gestimmt, der mittlerweile der unbeliebteste Staatschef in der modernen französischen Geschichte ist.

In seiner erfolgreichen Präsidentschaftskampagne versprach Hollande eine Amnestie für alle der geschätzten 400.000 Moslems, die sich illegal in Frankreich aufhalten.

Diese wurden mittlerweile zu einer riesigen und wachsenden Wählerschicht, wobei Kommentatoren zum Schluss kamen, dass die Moslems in Frankreich die letzte Wahl entschieden. Geschätzte 1,7 Millionen von ihnen stimmten 2012 für Hollande, während für damaligen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy lediglich 1,1 Millionen muslimische Stimmen erhielt.


Im Original: Huge Spike in ‘New French’: Report Suggests Govt Rushing Citizenship Before 2017 Election
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