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Dienstag, 16. Mai 2017

Imam hasspredigt in Dänemark den Tod von Juden und wird von den Gläubigen verteidigt mit: "Er tut ja niemandem was"

Hassprediger Abdallah


Für www.Nyheder.TV2.dk, 11. Mai 2017

Ein Imam predigte in Kopenhagen das Töten von Juden und wurde deswegen bei der Polizei angezeigt. Allerdings scheint niemand etwas an den Ansichten des Imams auszusetzen zu haben.

Frisch veröffentlichte Aufnahmen vom Freitagsgebet in der Al Faruq Moschee in Nörrebro zeigen, wie Imam Mundhir Abdallah eine kontroverse Predigt gibt. Unter anderem sagt er darin:


"Der Tag des jüngsten Gerichts kommt nicht, bevor die Moslems die Juden bekämpfen und sie töten."

Die Worte wurden am 31. März diesen Jahres gesprochen, sind aber erst jetzt über das Video ans Tageslicht gekommen.

Niemand distanziert sich von seinen Worten.

Ein TV 2 Reporter sprach heute mit mehreren Moslems, die in die Moschee in Heimdalsgade in Nörrebro gehen. In den zwei Stunden, die er in der Moschee verbrachte fand er nicht eine Person, die sich klar von den Aussagen des Imams distanziert hätte. Der Student Bayan Hasan sagte:

"Ich denke, er tut ja niemandem was."

Mohammed Hussein, den TV 2 in der Moschee befragt meint, dass Moslems laut Islam nicht töten dürfen. Allerdings weis er nicht, dass Mundhir Abdallah zum Mord an Juden aufrief.

Die jüdische Gemeinde Dänemarks hat den Prediger inzwischen angezeigt. Und auch aus allen Teilen des politischen Spektrums gab es heute Verurteilungen und Aufrufe, radikale Prediger des Landes zu verweisen.

Einwanderungs- und Integrationsminister Inger Stöjberg rief die Moscheegemeinde dazu auf, sich klar dagegen zu positionieren. Der Minister sagte zu TV 2:

"Wäre das in einer dänischen Volkskirche passiert, dann wären die Gemeindemitglieder aufgestanden und hätten protestiert."

Imam Mundhir Abdalla selbst lebt im Libanon, steht in Verbindung mit Hizb-ut-Tahrir und reist offenbar durch die Welt, um seine Botschaft zu verbreiten.

Trotz der kontroversen Worte steht er nicht auf der dänischen Liste mit Predigern, denen der Zutritt nach Dänemark verboten ist.

TV 2 versuchte jemanden in der Führung der Al Faruq Moschee zu finden, der erklären kann, warum sie Predigern wie Mundhir Adballah predigen lassen, allerdings war niemand dazu bereit einen Kommentar abzugeben.






Im Original: Denmark: TV station goes to mosque where imam preached about killing Jews, can’t find anyone who disagrees
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