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Dienstag, 30. Mai 2017

Das Ende von Frankreich


Von Paul Craig Roberts für www.PaulCraigRoberts.org, 29. Mai 2017

Das hirngewaschene und naive französische Wahlvolk stimmte für die Abschaffung der französischen Nation. In fünf Jahren wird Frankreich nur noch als geografischer Bezugspunkt und Provinz von "Europa" existieren, bei dem es sich selbst um eine Provinz des globalen Kapitalismus handelt.

Die Franzosen hatten eine letzte Gelegenheit, ihr Land zu retten, aber sie konnten nicht, weil sie davon überzeugt wurden, dass Frankreich faschistisch und rassistisch sei. Daher entschied sich das französische Wahlvolk gegen Marine Le Pen, die Anführerin der einzigen Partei, die für den Erhalt Frankreichs steht.

Am Ende der fünf Jahre unter Macron wird von Frankreich nichts mehr übrig bleiben. Macron, Günstling von Washington und der internationalen Banker repräsentiert in den Worten von Diana Johnstone "die transatlantische Elite, die sich völlig der 'Globalisierung' verschrieben hat und dabei alles, was noch an nationaler Macht vorhanden ist nutzt, um diese weiter zu schwächen und die Entscheidungsmacht an 'die Märkte' zu deligieren - also dem internationalen Kapital, dasvon den Großbanken hin- und hergeschoben wird und den Finanzinstitutionen, die vor allem in den Vereinigten Staaten beheimatet sind, wie etwa Goldman Sachs." Johnstones Einschätzung kann hier nachgelesen werden.

Macron definiert sich selbst als "diversitistisch" und erklärt, dass "es so etwas wie eine französische Kultur nicht gibt". Macrons Verteidigungsminister erklärt, dass sie sich "überhaupt nicht französisch fühlt".

Macron folgt auch der russlandfeindlichen Linie der amerikanischen Neokonservativen und fuhr mit einem Militärfahrzeug zu seiner Amtseinführung.

Unklar ist, warum Putin heute nach Frankreich kam, um sich mit Macron zu treffen, da der sich völlig in Washingtons Tasche befindet. Vielleicht glaubt die russische Regierung, dass die Terroranschläge echt sind und darauf hofft, endlich mal eine westliche Regierung davon zu überzeugen, dass es besser ist, sich dem russischen "Krieg gegen den Terror" anzuschliessen. Oder Putin wollte vielleicht sehen, ob Macron sich darüber im Klaren über den Konflikt mit Russland ist, in den Washington Europa immer weiter hineindrängt.

Vielleicht ging Macrons Einladung von Putin auch auf Washingtons Initiative zurück, damit bei Putin die Hoffnung einer westlichen Kooperation nicht stirbt, während Washington seinem Angriffsplan den letzten Schliff gibt.

Lediglich zwei Länder stehen Washingtons weltweiter Hegemonie im Weg: Russland und China. Von den beiden Hindernissen wird Russland als die größere Hürde für den US Unilateralismus gesehen. Europa hängt von Russlands Energielieferungen ab und die russischen Atomwaffen sind äußerst fortschrittlich.

Tatsache ist, dass Russlands nationale Souveränität von Putins Führungsstärke abhängt, was Russland gegenüber den Intrigen aus Washington am empfindlichsten macht. Putin könnte mit einem Mordanschlag beseitigt werden. Bei Chinas Führung dagegen ist dies wegen der Kollektivführung nicht möglich. Innerhalb der herrschenden chinesischen Monopolpartei gibt es durchaus demokratische Elemente. Washingtons Fokus in China zielt auf die Diskreditierung der Partei ab, was durch US finanzierte Organisationen innerhalb von China erledigt werden soll.

Washington treibt die ganze Welt in einen großen Konflikt. Den Regierungen Russlands und Chinas sollte inzwischen klar sein, dass sie das Ziel sind. Da ihre Hoffnungen für diplomatische Lösungen von Washington und Europa weiter abgeblockt werden, wird die Schlussfolgerung daraus früher oder später darin liegen, dass sie die Wahl haben, sich entweder zu ergeben, oder in den Krieg zu ziehen.








Im Original: THE COLLAPSE OF FRANCE
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