Freitag, 21. April 2017

40% aller spanischen Kinder leben in Armut

Euro sei dank: Grassierende Kinderarmut jetzt auch in Spanien

Von Tyler Durden für www.ZeroHedge.com, 21. April 2017

Trotz eines ansteigenden Aktienmarktes und der stabilisierten Anleihezinsen (*hust* Draghi), berichtet EurActiv nun, dass der Anteil an Kindern, die in Spanien unterhalb der Armutsgrenze leben zwischen 2008 und 2014 um 9 Prozent gestiegen ist und inzwischen bei fast 40% liegt.

Spanien hat nach Rumänien und Griechenland den dritthöchsten Anteil an Kinderarmut in der EU. Euraktiv Spanien berichtet dazu:

Während die Kinderarmut allgemein deutlich stieg, so gab es den schärfsten Anstieg (56%) in Haushalten mit vier Personen (zwei Erwachsene, zwei Kinder), die von weniger als 700 Euro im Monat oder 8.400 Euro im Jahr leben.

In Spanien gibt es nach Lettland und Zypern auch die drittgrößte Disparität in der EU im Bereich des sozialen Schutzes für Kinder im Vergleich mit jenem, von Personen über 65. Während der Krise waren Spaniens älteste Bürger viel besser abgesichert, als die jüngsten.


Unicef weist darauf hin, dass die Investitionen in den sozialen Schutz von Familien laut spanischem Statistikamt zwischen 2009 und 2015 um 11,5 Milliarden Euro fielen. Laut Bericht hat sich die Kinderarmut in den meisten entwickelten Staaten zwischen 2008 und 2014 vergrößert und stieg alleine in den europäischen Ländern um zwei Drittel.

Aber hauptsache so lange die Aktien steigen und die Zinsen niedrig bleiben ist Europa "gerettet".






Im Original: 40% Of Spanish Children Live In Poverty